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Keine Schnapsidee: Das Drinkbuffet

Keine Schnapsidee Das Drinkbuffet

Gäste glücklich machen ist eine Aufgabe, die Vorbereitung und Herz erfordert. Das Drinkbuffet setzt beides voraus, belohnt dich aber auch: Hast du erst einmal die Zutaten gesammelt und das Buffet aufgebaut, wird jeder Gast sein eigener Barkeeper. So verbleibt mehr Zeit für dich, deine Gäste zu beglücken.

Heute stellen wir dir 3 Drinks vor, die so vielseitig sind, dass sie ihr eigenes Buffet verdient haben.

Bloody Mary:

Das Originalrezept dieses Drinks setzt sich aus einem 1:1 Verhältnis Wodka und Tomatensaft zusammen, abgerundet mit Salz, Pfeffer, Tabasco und Worcestershiresauce. Es ist überliefert, dass die erste Bloody Mary  in Paris der 1920er Jahre gemixt und von Berühmtheiten wie Ernest Hemingway und F. Scott Fitzgerald geliebt wurde (sie ist also prädestiniert für eine 1920er Party). Die dafür verantwortliche Bar (Harry’s New York Bar) existiert noch heute und gilt als Schöpfungsstätte von Cocktail-Klassikern, wie White Lady und Blue Lagoon.

Die folgenden Zutaten eignen sich wunderbar für deine Bloody Mary Station:

  • (Scharfe) Gewürze und Kräuter wie z.B. Paprikapulver, Currypulver, Chilipulver, Basilikum, Rosmarin, Kreuzkümmel, Koriander, Thymian, Wasabi, Ingwer und Meerrettich
  • Saucen wie z.B. Worcestershire, Sriracha, Chilisauce, Tabasco, Teriyaki, BBQ-Sauce
  • Essbares zum Garnieren oder Snacken, z.B. Sellerie, rohe Austern, gegarter Bacon, gegarte Shrimps, Oliven, Karotten, Fenchel und saure Gurken

Falls manche deiner Gäste keinen Wodka mögen, kannst du auch Gin als Alternative anbieten. Das gilt als besonders amerikanisch, da Wodka zu Anfang des 20. Jahrhunderts  dort schwer erhältlich war.

Ein klassisches Bloody Mary Rezept haben wir hier für dich:

  • 45ml Wodka
  • 90ml Tomatensaft
  • 15ml Zitronensaft
  • 2 oder 3 Schüsse Worcestershiresauce
  • Tabasco
  • Selleriesalz
  • Pfeffer

Rezeptquelle: International Bartenders Association (IBA)

Was du für die Bloody Mary Station gebrauchen könntest:

Neben den passenden Gläsern solltest du Schalen oder Platten für die Snacks bereithalten, z.B. aus unserer Kategorie Cocktailgeschirr. Falls sich deine Bloody Mary Bar in ein stilvolles Ambiente einfügen soll, empfehlen wir, die Saucen aus den Originalverpackungen in Sauciere umzufüllen. Apropos Verpackung: Gewürze machen in verschließbaren Weckgläsern eine gute Figur und bleiben obendrein länger frisch am Buffet. Zum Portionieren eignen sich Vorlegelöffel; die übrigen Snacks lassen sich mit Zangen ideal vom Teller angeln. Die Drinks sollten durch Eiswürfel gekühlt werden.

Sangria:

Mit Sangria holst du ein Stückchen Spanien auf dein Event. Das traditionelle Mischgetränk aus Rotwein, Saft und Früchten ist die perfekte Erfrischung für sommerliche Abende (oder für alle, die sich danach sehnen). Wir möchten anmerken: Kein Spanier würde Sangria aus einem Eimer trinken.

Die folgenden Zutaten eignen sich für deine Sangria Station:

  • Wein als Grundlage, z.B. Rotwein, Weißwein oder Rosé. Dein Sangria wird besser schmecken, wenn der Wein nicht oder nur kurz im Barrique gereift ist. Ein Schuss Orangenlikör und Gin/Rum runden den Drink geschmacklich ab
  • Fruchtstückchen von z.B. Äpfeln, Pfirsichen, Erdbeeren, Limetten, Zitronen, Honig- und Wassermelonen, Kirschen oder Weintrauben
  • Säfte wie z.B. Orangensaft, Zitronensaft
  • Extras zum Abrunden, wie z.B. Zimtstangen, Rosmarin, Basilikum und Minze

Für mehr Geschmack solltest du die Früchte ein paar Stunden vor der Veranstaltung in etwas Zucker und Rum einlegen. Gib ihnen mindestens 2 Stunden im Kühlschrank, um zu ziehen. Erst zu Beginn deiner Feier sollte der Wein dazu gegeben werden.

Was du für die Sangria Station gebrauchen könntest:

Klassischerweise wird Sangria aus einem Cocktail– oder Longdrinkglas getrunken, das aus einer  Karaffe befüllt wird. Damit deine Gäste die Karaffe zum Einschenken nicht bewegen müssen, solltest du eine Kelle dazulegen.

Gin:

Der mit Wacholder aromatisierte Getreidebrand reitet seit Jahren auf einer Trendwelle. Schon im späten Mittelalter verbreitete sich der Drink in Frankreich, Belgien und den Niederlanden, bevor er nach England gelangte und dort zur beliebtesten Spirituose wurde. Seine Vielseitigkeit macht ihn zu einem Muss für jede gut organisierte Bar. Wir empfehlen ein Gin/Mischgetränk Verhältnis von 1:3 (aber an dieser Stelle scheiden sich die Geister).

Die folgenden Zutaten eigenen sich für deine Gin Station:

  • Verschiedene Ginsorten (die folgenden bieten viel Abwechslung), z.B. Old Tom Gin, Reserve Gin, New Western Dry Gin, London Dry Gin und Sloe Gin
  • Mischgetränke (möglichst hochwertig), z.B. Tonic, Limonade, Ginger Ale
  • Früchte und Obst als ergänzende Geschmacksträger, z.B. Limone, Orange, Gurke, Grapefruit, Pfirsisch, Blaubeere oder Wassermelone
  • Gewürze wie z.B. Basilikum (frisch), Rosmarin (frisch), Pfefferkörner, Zimtstangen und Wacholder

Ein Rezept gefällig? Hier haben wir den Gin Fizz für dich:

  • 45ml Gin
  • 10ml Zuckersirup
  • 30ml Zitronensaft
  • 80ml Mineralwasser

Rezeptquelle: International Bartenders Association (IBA)

Was du für die Gin Station gebrauchen könntest:

Wir empfehlen dir, deine Drinks aus einem Tumbler zu trinken, also einem Glas mit geringem Volumen. Die Vorteile: Du kommst mit weniger Eiswürfeln aus (=weniger Schmelzwasser) und die Kohlensäure (z.B. vom Tonic) hält sich länger im Drink. Wie auch bei der Bloody Mary Station sind Schalen, Platten, Löffel und Zangen empfehlenswert.

 

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